top of page
  • 6. Dez. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai 2023

Ratgeber Solarkollektoren

photovoltaik-sonnenenergie
txn. Energie aus Sonnenlicht ist die wichtigste regenerative Energiequelle. txn-Foto: J. Nowak/123rf/VZBV

txn. Solarkollektoren bilden den sichtbarsten Teil der Solarthermie-Anlage. Sie sind meist auf Dächern installiert und nutzen dort das Sonnenlicht, um Wasser zu erwärmen oder zur Heizungsunterstützung. Bei ungünstiger Ausrichtung des Daches kommt auch ein Platz an der Fassade oder im Garten in Frage. Sonnenkollektoren stehen in verschiedenen Bauweisen zur Verfügung, die sich in ihrer Effizienz sowie Kosten unterscheiden. Grundsätzlich werden Flachkollektoren, Röhrenkollektoren, und unverglaste Kollektoren unterschieden. Eine Sonderrolle nehmen Luftkollektoren ein. Sie erwärmen abweichend von allen anderen nicht Wasser (plus Frostschutzmittel) sondern Luft. Darüber hinaus sind Hybridkollektoren zu nennen. Sie erwärmen Wasser und nutzen ihre Fläche gleichzeitig zur Stromerzeugung mit Photovoltaik. Flachkollektoren als häufigste Solarkollektoren: Flachkollektoren gehören zur ersten Bauart von Solarkollektoren und werden heute mit rund 70 % Marktanteil am häufigsten eingesetzt. Sie bestehen aus einem Gehäuse, das im Inneren über ein geschwärztes Metallblech verfügt, das „Absorber“ genannt wird. Die Absorberfläche wird durch eine stabile Glasabdeckung sowie ein Gehäuse geschützt. Sie absorbiert effektiv die solare Strahlung und wandelt diese in Wärme um. Die schwarze Beschichtung sorgt außerdem dafür, dass möglichst wenig Wärme wieder an die Umgebung abgestrahlt wird. Die auf der Rückseite des Absorbers verlaufenden Rohre werden von einem flüssigen Wärmeträger durchströmt, der die gewonnene Wärme zum Speicher bringt. Der Wärmeträger ist Wasser, bei den Anlagen der meisten Hersteller mit einem wesentlichen Anteil Frostschutzmittel auf Alkoholbasis. Die Wärmeverluste werden durch eine starke Dämmschicht und die Glasabdeckung möglichst geringgehalten. Flachkollektoren erreichen gute Leistungswerte, sie verfügen über eine langjährig erprobte Technik und eine kompakte Bauform. Als Absorberflächen werden meistens Aluminium oder Kupfer verwendet. Flachkollektoren erreichen einen Wirkungsgrad von etwa 60 bis 85 Prozent.Höhere Leistungen mit Röhrenkollektoren: Röhrenkollektoren werden auch Vakuumkollektoren genannt. Sie bestehen aus mehreren Glasröhren, in deren Mitte die Absorberbleche liegen. Aus den Glasröhren wurde die Luft abgesogen, was die Wärmeübertragung an die Umgebung erheblich verringert. Sie eignen sich ideal für die solare Heizungsunterstützung, denn Röhrenkollektoren generieren Wärme auf einem höheren Temperaturniveau, haben bei niedrigen Außentemperaturen und diffuser Solarstrahlung geringere Verluste und einen besseren Ertrag als Flachkollektoren. In der Übergangszeit und im Winter sind sie also deutlich leistungsfähiger. Nachteil: Sie sind teurer. Einsatz von Solarkollektoren unterschiedlicher Bauweise: Solarthermie-Anlagen eignen sich für Privathaushalte ebenso wie für Unternehmen oder öffentliche Bauten. Ihre Funktion, Sonnenenergie in Wärme umzuwandeln, bildet eine umweltfreundliche, leistungsstarke und effiziente Form der Energieerzeugung. Am häufigsten werden Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung, Unterstützung von Heizungsanlagen und Beheizung von Schwimmbädern oder Pools eingesetzt. Darüber hinaus steigern sie den Wert einer Immobilie, können unkompliziert montiert wereden und führen zur Einsparung von Betriebskosten. Zur Anschaffung von Solarkollektoren können Fördermittel in Anspruch genommen werden. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 - 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.



Aktualisiert: 22. Mai 2023

txn. Alte Fenster und Rahmen vollständig gegen moderne Exemplare austauschen zu lassen, lässt sich selten kurzfristig umsetzen. Wer (noch) nicht mit optimal gedämmten Fenstern wohnt, kann jedoch mit einfachen Maßnahmen Energie sparen.

tipps-gegen-energieverlust-durchs-fenster
txn. Fenster gehören zu den dünnsten Teilen des Gebäudes. Umso wichtiger ist es, dass Scheiben und Rahmen möglichst viel Wärme im Haus halten. txn-Foto: cuchina/123rf/vzbv

Weniger ist mehr

Ob ein Fenster Wärmeschutzverglasung hat, lässt sich am U-Wert (früher K-Wert) erkennen, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Den U-Wert finden Verbraucher auf der Rechnung des Fensters oder auch als Aufdruck im Scheibenzwischenraum. Moderne Wärmeschutzverglasung muss mindestens einen U-Wert von 1,0 erreichen. Noch niedriger ist noch besser.

Dichter machen

Ob es durchs Fenster zieht, zeigt ein unkomplizierter Test: Einfach eine brennende Kerze ans Fenster halten. Das Flackern zeigt undichte Stellen an. Erste Hilfe gegen den Wärmeverlust bieten selbstklebende Dichtungsbänder aus Schaumstoff und Isolierfolie, die über den Rahmen gespannt wird. Die Vorteile: günstig, einfach zu montieren und fast unsichtbar.

Auch Vorhänge, Rollläden oder Fensterläden können die Wärmeverluste erheblich reduzieren. Mit einem Thermovorhang aus Filz sparen Verbraucher sogar ökologisch und gesund Energie. Wichtig: Vorhänge sollten die Heizkörper nicht überdecken, damit die Wärme den gesamten Raum erreicht.

Wer Rollläden vor den Fenstern hat, sollte diese im Winter bei Einbruch der Dunkelheit herunterlassen. Zwischen den Lamellen und den Fenstern bildet sich eine Luftschicht, die isolierend wirkt. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale rät dazu, dies möglichst in allen Wohnräumen umzusetzen. So lässt sich besonders effektiv Energie sparen.

Noch mehr Informationen und Tipps rund um das Thema Fenster und Energiesparen gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale - online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier können Sie auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 - 809 802 400.




Aktualisiert: 17. Mai 2023


energiespartips-weihnachtszeit
txn. Stimmungsvolle Alternative: Strohsterne, Gestecke aus Zweigen und Zapfen, Engelsfiguren und Nussknacker sorgen für weihnachtliche Atmosphäre. txn-Foto: montypeter/123rf/vzbv

txn. Mehr als ein Drittel des elektrischen Stroms im Haushalt wird im Küchenbereich verbraucht - bei rasant steigenden Energiekosten kann das richtig teuer werden. Deswegen lohnt es, sich über Energieeinsparungen beim Kühlen und Gefrieren, Kochen und Spülen nachzudenken. Viele möchten jetzt auch ihre alten Küchengeräte durch energieeffiziente Modelle ersetzen.

Das größte Einsparpotenzial haben Kühl- und Gefriergeräte, da sie ständig im Einsatz sind. Hier lohnt es sich besonders auf den Energieverbrauch der Geräte zu achten und der besten Energieklasse den Vorzug zu geben. Das Volumen der Kühl- und Gefrierelemente sollte dabei auf die Familiengröße abgestimmt sein. Wer das versäumt, muss für viele Jahre häufiger einkaufen - und auch das belastet das Haushaltsbudget.

„Beim Kochen und Backen verbraucht ein Zwei-Personen-Haushalt etwa 10 Prozent der Gesamtenergie. Deshalb empfehlen wir effiziente Backöfen mit dreifacher Verglasung sowie Induktionskochfelder, die einen niedrigen Energieverbrauch haben“, so Laureen Christen von kuechenspezialisten.de. Wichtig zu wissen: Mit jedem Öffnen der Backofentür geht rund 20 Prozent der Heizenergie verloren.

Generell sollten Backofen, Geschirrspüler oder Kühlschrank spätestens nach zehn Jahren ausgetauscht werden, denn moderne Elektro-Küchengeräte arbeiten deutlich sparsamer und effizienter. Aufgrund dieser technischen Entwicklung hat die EU auch die Energielabel angepasst. Es gibt nur noch die Kategorien A bis G, die verwirrenden +++ Bezeichnungen entfallen. Die Effizienzklasse A bleibt zunächst frei als Entwicklungsanreiz. „Geräte, die vorher in der obersten Energieeffizienzklasse A+++ zu finden waren, sind künftig vielleicht nur noch mit der Klasse D gekennzeichnet“, erklärt Max Mustermann. „Energieeffiziente Geräte müssen nicht immer die teuersten sein. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Beratung im Küchenfachhandel, um die Geräte in puncto Energieverbrauch und Bedienkomfort auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.“

Weitere Tipps und die Adressen von Ansprechpartnern finden sich unter www.kuechenspezialisten.de.




bottom of page